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Brennstoffzelle

Gesucht-gefunden > Technik


Ländervergleich
Deutschland muss bei grünem Wasserstoff kräftig aufholen
22.09.2020, Spiegel, Stefan Schultz
Deutschland will die weltweite Nummer eins bei grünem Wasserstoff werden. Doch laut einer Studie drängen insgesamt 20 Staaten in diesen Sektor - und sind teils weit voraus.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat das Ziel ausgerufen, dass Deutschland bei Wasserstofftechnologien "die Nummer eins in der Welt" wird. Doch das dürfte schwierig werden. Laut "Handelsblatt" haben mittlerweile 20 Staaten eine eigene Wasserstoffstrategie beschlossen oder werden sie in den kommenden Monaten beschließen.
Einige Staaten seien Deutschland deutlich voraus, berichtet die Zeitung unter Berufung auf eine Studie der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH im Auftrag des Weltenergierats. Japan etwa habe schon Ende 2017 eine eigene Wasserstoffstrategie vorgelegt. Regierung und Unternehmen hätten sich dort ehrgeizige Ziele gesetzt und würden diese inzwischen in engem Schulterschuss umsetzen.
Technologisch nehme Japan beim Thema Wasserstoff damit eine führende Rolle ein. Auch Frankreich, Südkorea, Australien, Norwegen und die Niederlande hätten ihre Strategien teils Monate oder Jahre vor Deutschland beschlossen.  Mehr ...


DREI-PHASEN-PLAN
Die Wasserstoff-Welt der Zukunft: So will die EU das Energiesystem umbauen
07.07.2020, Handelsblatt, Kathrin Witsch, Klaus Stratmann
Die EU-Kommission präsentiert ihre Wasserstoff-Strategie. Das Vorhaben unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von den Plänen der Bundesregierung.
Der Doppelschlag hat einen hohen Symbolwert: Am Mittwoch will die EU-Kommission gleich zwei Strategien präsentieren, die den Weg Europas in die Energiewelt von morgen skizzieren und zugleich wirtschaftliche Impulse für die Zeit nach einem Ende der Corona-Pandemie geben sollen.
Zum einen wird die Brüsseler Behörde ihre Wasserstoffstrategie vorstellen, zum anderen präsentiert sie ihr Programm für eine Integration der Energiesysteme. Beide Konzepte sind komplementär zu betrachten.  Mehr ...


Technologie
Die Brennstoffzelle soll Daimlers nächstes großes Ding werden
30.06.2020, Süddeutsche Zeitung, von Stefan Mayr, Stuttgart
Bei der Batteriezelle haben sich die deutschen Autohersteller abhängen lassen - und sind nun abhängig von Asien. Bei der nächsten Technologie soll nun alles anders werden.
Ein Wort nennt Andreas Gorbach sehr oft: Vollgas. "Deutschland muss als Technologiestandort Vollgas geben, damit nicht dasselbe passiert wie mit der Batteriezelle", sagt der 45-jährige Daimler-Manager. Der promovierte Ingenieur ist beim Stuttgarter Autokonzern dafür verantwortlich, dass es seinem Arbeitgeber bei der Brennstoffzelle nicht ähnlich ergeht wie bei der Batteriezelle.
Denn Mercedes und alle anderen deutschen Hersteller haben die Entwicklung von Batteriezellen verschlafen und sind nun von asiatischen Lieferanten abhängig. Das will Daimler bei der nächsten Technologie unbedingt verhindern, deshalb macht das Unternehmen nun einen großen Schritt hin zum Hersteller von Brennstoffzellen-Lkw. Mehr ...
Vom Brennstoffzellen-Pionier:
Bereits 1994 hat Mercedes-Benz das erste Brennstoffzellenfahrzeug vorgestellt - den NECAR 1. Viele weitere Fahrzeuge folgten, bis hin zur A-Klasse F-CELL Flotte (2003). Für besondere Aufmerksamkeit sorgte 2011 der F-CELL World Drive, die erste Weltumrundung mit Brennstoffzellenfahrzeugen. 2015 zeigte die Studie F 015 Luxury in Motion ein F-CELL Plug-in-Hybrid Antriebssystem, ausgelegt auf 1.100 Kilometer emissionsfreie Fahrt.  Mehr ...



LESCH GEISSELT TESLA-IDEOLOGIE
Forscher fordert Brennstoffzelle statt E-Auto
07.06.2019, auto, motor, sport, Gerd Stegmaier
Zum Wasserstoffantrieb gibt es noch mehr Unklarheiten und Vorurteile als zum Elektroauto. Nicht nur TV-Forscher Harald Lesch (Terra X, ZDF) sieht im Brennstoffzellenantrieb mehr als im batterieelektrischen den Heilsbringer CO2-neutraler Mobilität. Was stimmt und was nicht.   Mehr ...

Mercedes GLC F-cell
Toyota Mirai

Verbesserte Membranen für platinfreie Brennstoffzellen
31.01.2019, FZ-Jülich
Jülicher Forscher haben gemeinsam mit Kollegen aus Japan herausgefunden, wie sich Membranen für Brennstoffzellen verbessern lassen, die ohne seltene und teure Edelmetalle, wie Platin, auskommen.
Die untersuchten Anionenaustausch-Membranen sind ein zentraler Bestandteil bestimmter Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen und dienen dazu, geladene Teilchen (Anionen) weiterzuleiten und gleichzeitig Gase wie Sauerstoff oder Wasserstoff zurückzuhalten.
Wie entsprechende Eigenschaften zu erzielen sind, bei gleichzeitig hoher Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion durch hohe Alkalität, zeigen die Forscher u.a. mit Hilfe von Neutronenstreuuntersuchungen an der Außenstelle des Forschungszentrums Jülich am Heinz Maier-Leibnitz Zentrum in Garching bei München.
Die Studie leistet einen Beitrag zum besseren Verständnis des Zusammenspiels zwischen Struktur und Eigenschaften der Membranen, das einmal ein rationelles Design von Membranen mit optimalen Eigenschaften ermöglichen soll.
Brennstoffzellen haben großes Potenzial, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen sowie die Schadstoffbelastung der Luft zu verringern und somit die Auswirkungen des Klimawandels zu vermindern.   Mehr ...
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